Startseite Businessphilosophie Image. Wie wir uns sehen, wie andere uns sehen – und wie Business-Fotografie dazwischen vermittelt

Image. Wie wir uns sehen, wie andere uns sehen – und wie Business-Fotografie dazwischen vermittelt

von Anja Zoerner
Veröffentlicht: Aktualisiert: 0 Kommentare 145 views Autor belohnen

Ein gelungenes Porträt zeigt nicht nur das Gesicht – sondern die Seele dahinter

Wie nehmen Sie sich selbst wahr – und wie sehen andere Sie? Stimmt Ihr Selbstbild mit Ihrem öffentlichen Image überein? Und wie kann ein Fotograf diesen Zwischenton Dank seiner Arbeit einfangen? Fotografie ist nicht nur Abbild, sondern Interpretation. Der Blick eines Fotografen entscheidet, was sichtbar wird – oder verborgen bleibt. Ein gelungenes Business-Porträt enthüllt das Äußere und lässt eine Persönlichkeit erkennen. Wie formen Bilder unser Image? Was unterscheidet eine Momentaufnahme von einem ikonischen Porträt? Und warum ist es wichtig, sich nicht nur professionell, sondern auch authentisch zu zeigen?

Image: Was sehen wir – und was sehen andere?

1. Selbstbild: Die innere Wahrnehmung

– Jeder Mensch hat ein Bild von sich selbst, das auf Erfahrungen und Emotionen basiert.
– Manchmal sind wir zu kritisch, manchmal überschätzen wir uns.
– Unser Selbstbild ist dynamisch – es verändert sich mit Zeit und Erfahrungen.

Doch oft gibt es eine Kluft zwischen Selbstbild und Fremdbild.

2. Fremdbild: Die Wahrnehmung von außen

– Menschen beurteilen uns nach äußeren Merkmalen, Gestik, Mimik, Auftreten.
– Ein erster Eindruck entsteht in Sekunden – oft ohne unser Zutun.
– Unser Image wird von vielen Faktoren geformt, nicht nur durch unser eigenes Handeln.

Die Herausforderung besteht darin, unser Image so zu gestalten, dass es mit unserem Selbstbild übereinstimmt – und nicht nur von Zufällen bestimmt wird.

3. Die Rolle des Fotografen: Vermittler zwischen Innen und Außen

– Ein Fotograf sieht mehr als nur eine Pose – er interpretiert.
– Er entscheidet, welches Licht, welcher Ausdruck, welche Komposition eine Geschichte erzählt.
– Ein wirklich gelungenes Business-Porträt zeigt nicht nur eine Person – sondern Charakter.

Fotografie kann zur Brücke zwischen dem Selbstbild und dem Bild, das andere sich von uns bilden, werden.

Wann ist ein Foto ein gelungenes Foto? Laut Punctum und Studium – Fotografie nach Roland Barthes

Der Philosoph Roland Barthes unterscheidet zwei Ebenen der Fotografie:

1. Studium – das, was wir erkennen:

– Der sachliche, dokumentarische Teil eines Bildes.
– Kleidung, Kulisse, Beleuchtung – all das ist geplant.
– Es ist die Ebene der Kontrolle – das „offizielle“ Image.

2. Punctum – das, was uns „trifft“, „berührt“, „bewegt“:

– Der unbewusste, emotionale Moment im Bild.
– Ein Blick, eine Haltung, eine unerwartete Nuance.
– Das, was ein Bild lebendig macht – oft nicht inszenierbar.

Ein wirklich gutes Business-Porträt verbindet beides.

– Es zeigt Kompetenz und Präsenz (Studium).
– Es lässt Persönlichkeit und Echtheit durchscheinen (Punctum).

Ein perfektes Bild sieht technisch mehr als gut aus, – es erzählt eine Geschichte.

Die Kunst der Business-Fotografie zeigt, was zählt

1. Der richtige Ausdruck für Ihr Image

– Souveränität, Nahbarkeit, Autorität – welche Botschaft soll das Bild vermitteln?
– Ein erfahrener Fotograf erkennt, welches Licht und welche Komposition Sie am besten zur Geltung bringt.
– Nicht jede Mimik wirkt professionell – und nicht jedes ernste Foto vermittelt Kompetenz.

2. Inszenierung oder Authentizität?

– Ikonische Fotografen wie Annie Leibovitz inszenieren Persönlichkeiten – nicht nur Gesichter.
– Doch auch für Unternehmer gilt: Wer sich authentisch zeigt, wirkt nahbarer.
– Ein gutes Business-Foto ist kein bloßes Bewerbungsbild – es erzählt etwas über Ihre Haltung.

3. Die Macht der Bildsprache im Business

– Business-Fotografie ist Teil Ihrer Marke – und sollte mit Ihrem Branding übereinstimmen.
– Ein professionelles Porträt schafft Vertrauen, lange bevor jemand mit Ihnen spricht.
– Wer im digitalen Raum sichtbar ist, sollte sich bewusst sein: Ihr Bild wird oft das Erste sein, das Menschen von Ihnen wahrnehmen.

Ein gelungenes Business-Porträt erklärt eine Identität, die nicht besser mit Worten beschrieben werden könnte.

Fazit: Was bleibt von einem Bild?

Ein gutes Foto ist kein Spiegelbild – sondern eine Interpretation. Es kann uns so zeigen, wie wir sind – oder so, wie wir gesehen werden wollen. Doch das beste Image entsteht, wenn beides übereinstimmt.

Support

Spendieren Sie dem Autor einen Kaffee

Das könnte Sie auch interessieren

Einen Kommentar hinterlassen

Wahre Qualität im Fokus:

www.Honest-Prestige.com, das Unternehmer- und Lifestyle-Magazin zwischen Deutschland und Mallorca richtet sich an Menschen, die anspruchsvolles, strategisches Denken, Design und moralische Integrität verbunden sehen wollen – ein wertschätzender Ort, an dem Prestige erklärt und zelebriert wird. Herausgeber ist Anja Zoerner

Prestige, but honest.

Sind Sie sicher, dass Sie diese Stelle freischalten wollen?
Links entsperren : 0
Sind Sie sicher, dass Sie Ihr Abonnement kündigen möchten?